STAMM GRAF FOLKE BERNADOTTE

UNSER STAMM

Wir stellen uns vor

Struktur - Aufbau der Ebenen

Als VCP Fulda sind wir Teil der Region Kurhessen. Das heißt, dass wir zum Beispiel an Regionsveranstaltungen teilnehmen (bspw. Regionslager, Regionsversammlungen,…). Die Region wiederum ist Teil des Landes Hessen. Auch hier nehmen wir an Veranstaltungen teil (Landeslager, Landesversammlung,…). Der VCP Hessen gehört natürlich zum Bund VCP Deutschland, weshalb wir auch hier an Veranstaltungen (Bundeslager, Bundesversammlung,…) teilnehmen können.

Innerhalb unseres Stammes haben wir die Möglichkeit Ämter zu wählen und tun dies jährlich auf unserer Stammesversammlung. Unser Team findet ihr hier. Wir können hier wählen, wer auf die Regionsversammlung fährt, die wählt dies nun für die Landesversammlung, und so weiter. In ganz Deutschland gibt es also über 230.000 Pfadfinder*innen, die in ihren Stämmen etwa das gleiche erleben. 

Struktur - Aufbau der Stufen

Die Wölflinge sind unsere jüngsten Mitglieder, sie treffen sich jede Woche und spielen, basteln, bauen,…, jedoch fahren sie noch nicht mit auf Lager und Veranstaltungen. Sie lernen was Gemeinschaft ist, sich auf andere zu verlassen und tolerant gegenüber dem nächsten zu sein.
Die Wölflinge werden mit ca. 10 Jahren in eine Sippe aufgenommen und sind zunächst Jungpfadfinder. Auch die Sippnen treffen sich jede Woche, um verschiedene Sachen gemeinsam zu machen. Ab jetzt geht es auch los mit Lagern und Fahrten. Die Sipplinge lernen die Grundtechniken des Pfadfindens (Kothe/Jurte aufbauen, Knoten, Knüpfen, Schnitzen,…). 
Bevor die Jungpfadfinder dann zu Pfadfindern werden, legen sie eine kleine Probe ab. Hierfür lernen sie zum Beispiel Feuer machen, Holz hacken, Gaskocher anschließen, die Geschichte des Pfadfindens, die Pfadfindergesetze,… . 
Wenn die Pfadfinder bereit sind Verantwortung zu übernehmen und Vorbild zu sein, dann werden sie zu Rovern aufgenommen. Ab jetzt gilt es auch mal Aufgaben zu übernehmen, auf die man vielleicht nicht so viel Lust hat, Jüngeren zu helfen, wenn sie etwas brauchen und den anderen Rovern stets den Rücken zu stärken. Außerdem tragen die Rover die Ämter und Gruppenleitungen des Stammes.
Wenn die Rover einen großen Teil an Arbeit und Erfahrung gesammelt haben und bereit sind stets für Fragen offen zu sein, dann werden sie zu Erwachsenen aufgenommen.

Der Pfadfindergruß

Daumen / kleiner Finger:
Großer beschützt den Kleinen

Zeigefinger / Mittelfinger / Ringfinger:
meinem Nächsten helfen, Gott dienen, Pfadfindergesetze befolgen

Der Pfadfindergruß ist weltweit einheitlich und symbolisiert die Werte des Pfadfindens.

Der Wölflingsgruß

Die zwei erhobenen Finger stehen für die Wölflingsversprechen:
Ein Wölfling nimmt Rücksicht auf Andere
Ein Wölfling hilft wo er/sie kann

PFADFINDER GESETZE

  1. Auf die Ehre eines Pfadfinders kann man bauen.
  2. Der Pfadfinder ist treu.
  3. Der Pfadfinder ist hilfsbereit.
  4. Der Pfadfinder ist Freund aller Menschen und Bruder aller Pfadfinder.
  5. Pfadfinder ist höflich und ritterlich.
  6. Der Pfadfinder schützt Pflanzen und Tiere.
  7. Der Pfadfinder ist gehorsam.
  8. Der Pfadfinder singt und pfeift in allen Lebenslagen.
  9. Der Pfadfinder ist fleißig und sparsam.
  10. Der Pfadfinder ist rein in Gedanken, Worten und Taten.

Christuskirche

Als christliche Pfadfinder sind wir Teil der Jugendgruppen der Christuskirche in Fulda.
Der christliche Glaube ist Lebensorientierung der Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Die Gewissheit, nicht allein zu sein, in Gott ein Gegenüber zu haben, das Leben und die Welt als Geschenk bekommen zu haben, sind die Grundlage dafür, diese Welt aktiv mitgestalten zu wollen und aus dem eigenen Leben das Beste zu machen. Christlicher Glaube hat trotz Widersprüchlichkeiten und Unsicherheiten die Hoffnung, dass es etwas gibt, das über unsere Vorstellung von Raum und Zeit hinausgeht und unserem Leben einen Sinn gibt.

Geschichte

Die Gründung der Christlichen Pfadfinder in Fulda geht auf Fritz Gutermuth zurück.

Im Jahre 1947 legt er mit einer Pfadfindergruppe den Grundstein für die Pfadfinderbewegung in Fulda.

Mit der Anerkennung als „Siedlung“ (der damalige Begriff für Stamm), die sich den Namen „Graf Folke Bernadotte“ gab, beginnt die offizielle Stammesgeschichte 1948.

Fritz Gutermuth hatte bereits Erfahrung mit der Christlichen Pfadfinderschaft vor dem 2. Weltkrieg gemacht. Ob dies in Fulda war, lässt sich nicht mehr sagen. Er hatte den Spitznamen „Fuchs“, zum einen wegen seiner roten Haare, zum anderen wegen seiner Fähigkeit,  Mittel und Brauchbares für die Pfadfinderarbeit zu organisieren.

Beschäftigt war er nach dem Krieg beim Evangelischen Hilfswerk in Fulda. Die Stammesführung hatte er bis 1954. Über weitere berufliche Stationen war er an der Bergstraße und später dann in Bonn bei der Militärseelsorge des Verteidigungsministeriums.

Er verstarb 1981 in Bonn.